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Dichte braucht Dialog

In der aktuellen städtebaulichen Diskussion geht es meist um die bauliche Dichte. Als Verhältniszahl stellt diese üblicherweise den Anteil an überbauter Geschossfläche bezogen auf eine einzelne Parzellenfläche dar und beschreibt damit den Grad der Ausnützung.Sie macht eine Aussage über die Privatparzellen, nicht über die öffentlichen Aussenräume. Die Diskussion um die Dichte wird jedoch auf Ebene der Stadt geführt. Dabei wird die Dichte im Zusammenhang mit den öffentlichen Stadträumen und deren Aufenthaltsqualität gesehen. Hier besteht eine Diskrepanz: zwischen der herkömmlichen Definition der baulichen Dichte mit Bezug auf die einzelne private Parzelle und ihrer Anwendung im Kontext der Stadt.


Ein Dialog ist ein Gespräch oder im weiteren Sinne auch eine schriftlich - zwischen zwei oder mehreren Personen - geführte Rede und Gegenrede. Isaac (MIT, 1994) sieht folgende Dialog-Fähigkeiten als elementar an:

  1. Zuhören als das auf sich wirken Lassen des Gehörten aus einem inneren Schweigen heraus.

  2. Respektieren als das Verzichten auf jede Form von Abwehr, Schuldzuweisung, Abwertung oder Kritik gegenüber den Dialogpartnern.

  3. Suspendieren als Erkennen und Beobachten eigener Gedanken, Emotionen und Meinungen, ohne in eine Fixierung zu verfallen.

  4. Artikulieren als das Finden der eigenen, authentischen Sprache und des Aussprechens der eigenen Wahrheit.






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