So wie es eine Kreislaufwirtschaft gibt, soll es auch eine Kreislaufgemeinschaft geben.
Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen der Klimakrise und der neuen Nachhaltigkeit schaffen.
Das Konzept der Kreislaufwirtschaft (circular economy) wurde 1990 vom britischen Wirtschaftswissenschaftler David W. Pearce aufbauend auf Ansätzen der industriellen Ökologie entwickelt, die eine Minimierung von Ressourcen und den Einsatz sauberer Technologien befürwortet.
Der Kreislauf des Lebens besagt, dass die Erde ein lebendiges System vernetzter Kreisläufe ist, das sich selbst in Balance hält. Der Mensch der Wegwerfgesellschaft stellt sich ausserhalb dieses Systems und ist deshalb zum Scheitern verurteilt, wenn er sich nicht den Bedingungen des Kreislaufes des Lebens anpasst.
Eine Gemeinschaft ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame Interessen, Werte und Ziele teilen. Sie kommen zusammen, um sich gegenseitig zu unterstützen und eine soziale Bindung aufzubauen. Eine gute Gemeinschaft schafft Anerkennung, Respekt, Transparenz und Ehrlichkeit und allem voran natürlich Vertrauen. Die Gemeinschaft trägt positiv und beflügelnd zu jeder Beziehung bei und motiviert Menschen für die Erreichung des gemeinsamen Zwecks.
Die Gemeinschaft in der Welt der Architektur, des Städtebaus, der Immobilienwirtschaft, der Bauwirtschaft und der vielen anderen Disziplinen wirkt noch nicht als Gemeinschaft. Viel zu sehr treibt die Gier und der Eigensinn an. Die Schuld wird jeweils den anderen Disziplinen zugewiesen.
Wir sollten in unserer direkt demokratischen Schweiz die Werte und die Ziele überdenken und neue Regeln für die Gemeinschaft des 21. Jahrhunderts schaffen. Die Regeln aus dem 20. Jahrhundert sind überholt.
Wir sollten über eine neue angepasste Kreislaufgemeinschaft nachdenken und diese auch manifestieren. Hier mein neuer Vorschlag dazu.