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Neue Kreislaufprozesse entwickeln: "Cradle to Cradle"

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Effizienz = Mache ich es richtig?

Effektivität = Was ist das Richtige?

Sonst mache ich das Falsche richtig und somit das Richtige falsch.

Man hat das Falsche perfekt und das Perfekte falsch gemacht.

(www.MichaelBraungart.com)


"Organisation und Prozesse sind ein Mittel, die Kräfte des einzelnen zu vervielfältigen."


Das "Cradle to Cradle-Design-Konzept" übernimmt eine entscheidende Rolle in der Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks. Es definiert ein System für die Herstellung von Produkten und industriellen Prozessen, das es ermöglicht, Materialien als „Nährstoffe“ in geschlossenen Kreisläufen zu halten. Materialien von Produkten, die für biologische Kreisläufe optimiert sind, dienen als biologische Nährstoffe, und können bedenkenlos in die Umwelt gelangen. Materialien von Produkten, die für geschlossene technische Kreisläufe konzipiert sind, dienen als technische Nährstoffe (z.B. Metalle und verschiedene Polymere). Diese Materialien sollen nicht in biologische Kreisläufe geraten.

Produkte können in drei Kategorien eingeteilt werden: Verbrauchsgüter, Gebrauchsgüter sowie Güter, die nicht mehr zu vermarkten sind. Verbrauchsgüter, wie z. B. Reinigungsmittel oder Shampoos können aus „biologischen Nährstoffen“ gefertigt werden, so dass eine sichere Entsorgung dieser Produkte in die Umwelt jederzeit gewährleistet ist. Das gilt auch für die Verpackungen. Gebrauchsgüter, wie z. B. Autos, Waschmaschinen oder Fernsehgeräte, enthalten „technische Nährstoffe“. Diese Produkte stellen im Grunde genommen nur einen Service für ihre Nutzer*innen bereit und können so hergestellt werden, dass nach Ablauf ihrer „Dienstzeit“ ein Recycling ihrer Bestandteile möglich ist. Genau genommen braucht der Mensch schliesslich gar nicht das TV-Gerät mit all seinen Schadstoffen, sondern nur das Fernsehprogramm. Güter, die nicht mehr zu vermarkten sind, wie z. B. gefährlicher Abfall, stellen eine Gefahr für Gesundheit und Umwelt dar und sollten so rasch wie möglich ersetzt werden. (Quelle: Michael Braungart)


"Es ist wichtiger, das Richtige zu tun, als etwas richtig zu tun."

Peter F. Drucker (amerik. Managementlehrer, -berater u. -publizist östr. Herk.)


Ein simpler Merksatz als Grundlage: Use less (weniger Material), use longer (inkl. Reparatur und Umnutzung), use again (Recycling) und make clean (Ersatz von nicht erneuerbarer Ressourcen).



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