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Publikation: Die forschenden Praktikerinnen in Architektur und Immobilien

  • Autorenbild: bsz
    bsz
  • 30. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Okt.

Ich habe eine Einleitung geschrieben:

In Zeiten, da die Welt von Krisen erschüttert wird, müssen

wir uns fundamental neu besinnen, wie wir leben, bauen

und wohnen. Dieses Heft wagt einen Blick auf Menschen,

Orte und Räume, die in unserer Gesellschaft oft übersehen

werden – auf solche, die nach herkömmlichem Verständnis

kein offensichtliches Entwicklungspotenzial haben.

Auf Menschen, die im Hintergrund arbeiten und/oder

stille Arbeit mit grosser Wirkung machen. Auf Menschen,

die neue Wege und neue Prozesse in Architektur und Immobilien

beschreiten.

Wir erkunden die wahre Identität von Räumen, die nicht

durch Kapital, Profit und ausgefallene Bilder definiert

werden, sondern durch die Menschen, die sie beleben.

Unsere Autor*innen und das Stadtlabor Biel – ein Reallabor

der Forschung und des BFH-Studiengangs Master

Architektur – untersuchen Arealentwicklungen fernab von

spekulativen Interessen und fragen: Wie können wir

Wohnraum schaffen, der Menschen nicht zu Mietknechten

macht? Welche Strategien ermöglichen ein Leben in Gemeinschaft

mit geringen Kosten, aber reicher Vernetzung?

Die hier präsentierten Gedanken, Studien, Forschungsarbeiten

und Bedarfsplanungen orientieren sich an der

Praxis. Sie zeigen auf, dass wahrhaft nachhaltige Kosten

jene sind, die wir uns leisten können.

In einer Zeit, in der Krisen uns lehren, dass unser bisheriges

System fragil ist, laden wir ein zu einem neuen Denken

über Räume, Orte und die Art, wie wir sie gestalten – nicht

als Waren, sondern als Heimat mit Identität.

Grosser Dank den Autor*innen für ihre Arbeit und das unermüdliche

Forschen für lebenswerte Wohnräume.


Herzlicher Gruss und gute Lektüre!

Boris Szélpal



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